Ab wann Folgemilch? Und bis zu welchem Alter?

Wird dein Baby mit Milchnahrung gefüttert, stellst du dir vielleicht die Frage, ab wann du deinem Baby Folgemilch geben solltest und wie lange diese Babymilch sinnvoll ist. Im Lulibu Ratgeber gehen wir auf die wichtigsten Punkte rund um Folgemilch ein: Ab welchem Alter die Umstellung von Pre-Nahrung bzw. Anfangsmilch auf Folgemilch erfolgen kann, welche Arten von Folgemilch es gibt und bis zu welchem Alter Folgemilch gefüttert werden sollte.
Ab wann Folgemilch?
Folgemilch, meist als „2er“-Milch auf den Packungen gekennzeichnet, ist grundsätzlich für Säuglinge ab etwa dem sechsten Lebensmonat geeignet. Expertenempfehlungen lauten, in den ersten 6 Monaten ausschließlich Muttermilch oder eine entsprechende Säuglingsanfangsnahrung wie Pre-Milch/Pre-Nahrung oder Anfangsmilch 1 zu füttern.
Muttermilch ist in den ersten Monaten die beste Ernährung für einen Säugling, da sie sich optimal an den Bedarf anpasst. Wenn du nicht stillen kannst oder willst, kannst du von Geburt an auf Pre-Nahrung zurückgreifen – diese ist der Muttermilch am ähnlichsten. Ein Baby kann Pre-Milch nach Bedarf trinken, denn sie enthält als Kohlenhydrat nur Milchzucker (Laktose) und ist leicht verdaulich für das empfindliche Bäuchlein.
Nährstoffbedarf steigt im zweiten Lebenshalbjahr
Nach etwa 4–6 Monaten steigt der Nährstoffbedarf deines Kindes durch Wachstum und zunehmende Entwicklung spürbar an. Spätestens im zweiten Lebenshalbjahr genügt Milch allein oft nicht mehr, um den kleinen Nachwuchs satt zu bekommen und vollständig zu versorgen. Zu diesem Zeitpunkt beginnen viele Eltern mit der Beikost – zum Beispiel Gemüse- oder Getreidebrei oder Gläschen – und denken über eine passendere Milchnahrung nach.
Folgemilch frühestens ab dem 6. Monat
Folgemilch ist frühestens ab dem 6. Monat geeignet, idealerweise erst mit Beginn der Beikosteinführung. Vor diesem Alter sollte Folgemilch nicht gegeben werden, da ihre Inhaltsstoffe (z.B. höherer Eiweißgehalt und ggf. Stärke als Zusatz) für jüngere Babys schwer verdaulich sein können. Die Nieren eines kleinen Babys könnten durch zu viel Eiweiß überlastet werden. Folgenahrung enthält zudem oft mehr von bestimmten Nährstoffen wie Eisen und Jod als Anfangsmilch – diese sind für ältere Babys wichtig, aber vor dem 6. Monat in solchen Mengen noch nicht notwendig.
Umstellung auf Folgemilch ist kein Muss
Du hast hier die Wahl: Es ist nicht zwingend erforderlich, genau mit 6 Monaten auf Folgemilch umzustellen. Du kannst ein Baby auch weiterhin mit Pre- oder 1er-Anfangsmilch füttern, solange es damit satt wird und gedeiht. Viele Babys kommen das gesamte erste Halbjahr und auch darüber hinaus mit Pre-Milch aus. Folgemilch ist eine Option, aber kein Muss – sie wird oft angeboten, um älteren Babys eine alternative Milchnahrung zu geben, die stärker sättigt, vor allem wenn das Baby nachts wieder häufiger nach Milch verlangt.
Wichtig ist: Vor allem der individuelle Bedarf deines Kindes entscheidet. Frühestens wenn dein Baby etwa ein halbes Jahr alt ist und Beikost bekommt, kannst du über den Einsatz von Folgemilch nachdenken. Empfehlungen von Kinderärzten und Hebammen betonen, dass Anfangsnahrung (Pre/1) im ersten halben Jahr ausreichend ist. Folgemilch ab dem 6. Monat kann dann ergänzend zur Beikost verwendet werden, um den steigenden Bedarf an Kalorien, Nährstoffen und Sättigung zu decken.
Überblick ab wann welche Milchnahrung:
- 0–6 Monate: Muttermilch oder Pre-Anfangsmilch (ggf. 1er-Nahrung ab ~4. Monat) sind ideal. Keine Folgemilch in diesem Zeitraum.
- Ab ~6. Monat: Bei Einführung von Beikost kann auf Folgemilch 2 umgestellt werden, sofern gewünscht. Zu diesem Zeitpunkt ist das Alter, ab dem Folgemilch erstmals in Frage kommt.
- Flexibilität: Jedes Baby ist anders – manche erhalten auch nach 6 Monaten weiterhin Pre-Milch, andere steigen mit Beginn des zweiten Lebenshalbjahrs auf Folgemilch um. Orientiere dich an den Bedürfnissen deines kleinen Schatzes und halte bei Unsicherheit Rücksprache mit dem Kinderarzt.
Vitamin D: wichtig bei jeder Milchnahrung
Unabhängig von der Milchnahrung sollten alle Babys in den ersten Lebensmonaten zusätzlich Vitamin D erhalten, da weder Muttermilch noch Fertignahrung allein ausreichend Vitamin D für die Knochengesundheit liefern. Dieses Vitamin D-Supplement wird üblicherweise ab der Geburt bis zum Ende des ersten Lebensjahres gegeben, insbesondere in den sonnenärmeren Monaten.
Welche Folgemilch ist die richtige?
Hast du entschieden, Folgemilch zu füttern, stellt sich die Frage nach der richtigen Produktewahl. Grundsätzlich unterliegen alle Säuglingsmilchnahrungen strengen lebensmittelrechtlichen Vorschriften in Deutschland. Jede Milchnahrung – ob Anfangsmilch oder Folgenahrung – muss einen bestimmten Nährstoffgehalt aufweisen, damit das Baby alle wichtigen Nährstoffe erhält.
Dazu zählen unter anderem Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin B1, Vitamin B6 sowie Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen, Jod, Zink usw. Die Zusammensetzung der verschiedenen Stufen unterscheidet sich jedoch in einigen Punkten. Und auch zwischen den Marken gibt es kleinere Unterschiede etwa in Zusatzstoffen wie Probiotika, der Art der Stärke oder ob Palmöl verwendet wird.
Folgende Übersicht zeigt die gängigen Arten von Babymilch und ihren Einsatzbereich:
- Pre-Nahrung (Pre-Milch) – Anfangsmilch von Geburt an: Enthält nur Lactose (Milchzucker) als Kohlenhydrat, keine zusätzliche Stärke. Sie ist dünnflüssig und der Muttermilch am ähnlichsten. Pre-Nahrung kann das gesamte erste Lebensjahr (und darüber hinaus) nach Bedarf gegeben werden.
- 1er-Anfangsmilch – ebenfalls ab Geburt geeignet: Ähnlich der Pre, aber enthält neben Lactose auch etwas Stärke oder andere leicht verdauliche Kohlenhydrate (z.B. Maltodextrin). Dadurch ist sie etwas sämiger und hält meist etwas länger satt. 1er-Milch gilt noch als Anfangsnahrung. Ein Wechsel von Pre auf 1er ist möglich, wenn ein Baby sehr hungrig ist, aber nicht obligatorisch.
- 2er-Folgemilch – Folgenahrung ab ~6 Monaten: Entwickelt für Babys im Beikostalter. Enthält meist Stärke als zusätzliche Energiequelle und oft auch etwas mehr Eiweiß und bestimmte Mineralstoffe (z.B. extra Eisen) im Vergleich zu Anfangsmilch. Einige Produkte enthalten auch weitere Kohlenhydrate wie Maltodextrin. Reiner Haushaltszucker (Saccharose) ist in guten Folgemilch-Produkten entweder gar nicht enthalten oder nur in geringen Mengen. 2er-Milch ist dicker und sättigender, sollte aber frühestens mit Beginn der Beikost gefüttert werden, da das Kind dann auch andere Nahrung bekommt.
- 3er-Folgemilch (3er-Milch) – Folgenahrung für ältere Babys, meist ab 10 Monate: Ähnelt der 2er, ist jedoch oft nochmals energiereicher. Manche 3er-Milchen enthalten zusätzlich etwas Zucker (z.B. Saccharose, Glucose) oder Aroma, und der Vitamin- und Mineralstoffgehalt kann angepasst sein. 3er-Folgemilch ist für ein Baby nach dem 10. Monat gedacht, wird aber von Fachkreisen nicht für unbedingt nötig gehalten. Oft reicht in diesem Alter weiterhin die 2er-Milch oder bereits normale Kuhmilch zu den Mahlzeiten. Wenn 3er-Milch gegeben wird, dann am besten maßvoll.
- Kindermilch (4er) – für Kleinkinder ab 12 Monate: Diese spezielle Milch für Kleinkinder ist im Grunde eine weitere Folgemilch-Stufe, oft als „Kindermilch“ oder „Juniormilch“ bezeichnet. Sie enthält im Vergleich zu Kuhmilch weniger Eiweiß und dafür zugesetzte Nährstoffe wie Vitamin D und Eisen, die für Kleinkinder wichtig sein sollen. Allerdings ist Kindermilch kein Muss – ab 1 Jahr kann ein Kind in der Regel Familienkost mit normaler Milch und anderen Lebensmitteln bekommen. Kindermilchprodukte enthalten nicht selten Zucker oder Aromen (Vanille etc.), daher sollten sie, wenn überhaupt, nur ergänzend und nicht dauerhaft aus dem Fläschchen gegeben werden.
Die beste Folgemilch? Für jedes Baby ganz individuell
Welche Folgemilch im individuellen Fall „die richtige“ ist, hängt vom Kind und den Vorlieben der Eltern ab. Generell sind alle Standard-Folgemilchprodukte so konzipiert, dass sie ein gesundes Baby angemessen versorgen. Unterschiede zwischen den Marken (z.B. Hipp, Aptamil, Humana, Nestlé BEBA u.a.) bestehen zum Beispiel in der genauen Rezeptur, Verdaulichkeit und Preisgestaltung, aber es gibt nicht die eine beste Folgemilch für alle. Du solltest beobachten, welche Nahrung dein Baby gut verträgt.
Wenn dein Baby mit der bisherigen Anfangsmilch zufrieden ist, kannst du auch einfach bei dieser bleiben, anstatt auf eine andere Nahrung umzusteigen. Manche Kinder mögen den Geschmack der Folgemilch nicht auf Anhieb – denn Folgemilch schmeckt oft etwas weniger süß als Muttermilch oder Pre, vor allem wenn sie keinen Milchzucker enthält. In so einem Fall kannst du entweder noch etwas bei der gewohnten Nahrung bleiben und später erneut versuchen oder eine andere Marke ausprobieren.
Spezialnahrung für Babys mit besonderen Bedürfnissen
Für Babys mit speziellen Bedürfnissen gibt es zudem Spezialnahrungen: zum Beispiel HA-Nahrung (= hypoallergene Nahrung) für Säuglinge mit erhöhtem Allergierisiko. HA-Anfangsnahrung und HA-Folgenahrung enthalten aufgespaltenes Eiweiß (Hydrolysat), das vom Körper leichter verarbeitet werden kann. Allerdings ist wissenschaftlich umstritten, ob HA-Milch tatsächlich Allergien vorbeugt – besprich den Einsatz am besten mit dem Kinderarzt.
Weitere Spezialmilch gibt es für Spuckkinder (AR = anti-regurgitation, mit Johannisbrotkernmehl eingedickt) oder bei Verdauungsproblemen (z.B. Comfort-Nahrung mit reduziertem Milchzucker-Gehalt bei Blähungen). Solche Produkte gehören ebenfalls zur Kategorie Säuglingsmilchnahrungen, sollten aber wirklich nur bei Bedarf genutzt werden. Für die meisten Babys ist eine normale Pre- oder Folgemilch vollkommen ausreichend.
Anfangs- und Folgemilch bei Lulibu entdecken
Im lulibu.de-Sortiment findest du eine große Auswahl an Anfangs- und Folgemilch verschiedener Hersteller. Beispielsweise sind hochwertige Anfangsnahrungen wie HiPP PRE Bio Combiotik oder Aptamil Pronutra Pre erhältlich – beide eignen sich von Geburt an als alleinige Milchnahrung und orientieren sich in ihrer Zusammensetzung an der Muttermilch. Für Babys ab dem 6. Monat bietet lulibu.de unter anderem HiPP 2 Bio Combiotik Folgemilch sowie Aptamil 2 Folgemilch an.
Diese Folgenahrung-Produkte liefern deinem älteren Baby zusätzliche Nährstoffe (etwa mehr Eisen und Vitamin D) und enthalten sättigende Bestandteile wie Stärke, um den Hunger im Beikost-Alter zu stillen. Auch spezielle Varianten wie HiPP 2 HA Combiotik, eine hypoallergene Folgemilch, sind für Babys mit Allergierisiko erhältlich.
Du kannst so je nach Bedarf und Verträglichkeit die passende Babymilch auswählen. Auf den Produkt-Packungen ist jeweils angegeben, für welches Alter die Nahrung geeignet ist (z.B. „nach dem 6. Monat“ für 2er-Folgemilch). So findest du schnell die richtige Wahl im breiten Angebot von lulibu.de, ohne lange suchen zu müssen.
Hinweis: Lass dich nicht verunsichern, falls dein Baby lieber bei der gewohnten Milch bleiben möchte. Es ist durchaus möglich, Anfangsnahrung (Pre oder 1) bis zum Ende des ersten Jahres weiter zu füttern und die Folgemilch zu überspringen. Manche Eltern kombinieren auch: morgens und abends Folgemilch, aber zwischendurch noch Pre-Milch je nach Appetit des Kindes. Achte einfach auf die Signale deines Babys. Solange es gesund wächst, genügend nasse Windeln hat und zufrieden wirkt, hast du wahrscheinlich die richtige Entscheidung getroffen – ob mit oder ohne Folgemilch.
Wie lange Folgemilch geben?
Hast du einmal Folgemilch eingeführt, stellt sich die Frage, bis zu welchem Alter du sie füttern solltest. Hier gibt es keine starren Regeln, denn jedes Kind entwickelt sich unterschiedlich. Grob gesagt wird Folgemilch meistens bis zum Ende des ersten Lebensjahres gegeben. Im Alter von ~12 Monaten trinken die meisten Kleinkinder noch etwa 2–3 Fläschchen Milch am Tag (bzw. Brustmahlzeiten), erhalten aber parallel schon reichlich feste Nahrung von der Familienkost. Viele Eltern stellen um den 1. Geburtstag herum von Babymilch auf normale Kuhmilch um – etwa indem sie dem Kind Vollmilch (3,5% Fett) im Becher anbieten. Kuhmilch ist für Kinder ab 1 Jahr als Getränk in Maßen geeignet (etwa 200–300 ml pro Tag werden empfohlen, verteilt auf Mahlzeiten).
Zuvor – im Säuglingsalter unter 12 Monaten – sollte Kuhmilch als Getränk nicht gegeben werden, da sie zu viel Eiweiß und Mineralstoffe für Babys enthält. Folgemilch 3 oder Kindermilch wird von Herstellern zwar oft bis 2 oder 3 Jahre angeboten, aber aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist sie über 1 Jahr hinaus nicht zwingend nötig. Wenn sich ein Kleinkind normal und ausgewogen ernährt (Gemüse, Getreide, etwas Fleisch/Fisch, Obst und Milchprodukte), bekommt es alle erforderlichen Nährstoffe aus der Kost. Dann kannst du die industriell hergestellte Babymilch schrittweise weglassen.
Als Richtwert kann gelten: Folgemilch 2 im Alter von 6–12 Monaten, Folgemilch 3 ggf. im Alter von 10–12(–18) Monaten, und ab 1 Jahr Übergang zu normaler Milch oder Kindermilch. Spätestens mit 2 Jahren trinken die meisten Kinder keine spezielle Babymilch mehr, sondern nehmen Milch in Form von normaler Kuhmilch und anderen Milchprodukten zu sich. Natürlich gibt es Ausnahmen: Sollte ein Kleinkind z.B. Kuhmilch nicht mögen oder bestimmte Nährstoffe nicht ausreichend aus der Nahrung aufnehmen, greifen manche Eltern noch im zweiten Lebensjahr auf Kindermilch zurück. Diese enthält oft extra Vitamin D und Eisen, kann also in Einzelfällen unterstützend sein. Dennoch sollte Kindermilch immer als Ergänzung zur normalen Ernährung gesehen werden, nicht als alleinige Hauptnahrung.
Achtung vor Nuckelflaschenkaries
Wichtig ist auch, wie die Milch gegeben wird, wenn das Kind älter wird. Anfangs trinken Babys ihre Milchmahlzeiten aus dem Fläschchen bzw. an der Brust. Doch sobald das Kind mobil wird und vielleicht die ersten Zähne bekommt, solltest du darauf achten, dass das Baby nicht ständig an der Flasche nuckelt. Dauernuckeln (insbesondere an gesüßter Milch oder Säften) kann zu Nuckelflaschenkaries führen – einer frühen Karies der Milchzähne. Selbst Folgemilch oder Kindermilch enthält Milchzucker und ggf. andere Kohlenhydrate, die bei dauerhaftem Kontakt die neuen Zähnchen schädigen können.
Deshalb gilt die Empfehlung: Ab dem 1. Geburtstag solltest du langsam auf den Trinklernbecher oder eine Tasse umstellen und die Milch vorzugsweise zu den Mahlzeiten anbieten, statt zwischendurch zum Nuckeln. Ein liebevoller Abschied vom abendlichen Einschlaf-Fläschchen (falls das Kind noch eins braucht) sollte bis spätestens zum 2. Lebensjahr erfolgen, um die Zahngesundheit zu schützen. Gleichzeitig förderst du so die selbstständige Ernährung – das Kleinkind gewöhnt sich daran, Milch wie ein Getränk zu sich zu nehmen und nicht mehr als reinen Tröster aus der Flasche.
Folgemilch individuell auf normale Milch umstellen
Zusammenfassend kann Folgemilch so lange gegeben werden, wie es für dich und dein Kind passt, jedoch: Nach dem ersten Lebensjahr ist sie in vielen Fällen entbehrlich. Offizielle Empfehlungen raten dazu, im zweiten Lebensjahr schrittweise auf normale Milch umzusteigen. Muttermilch kannst du parallel übrigens so lange geben, wie du und dein Kind es wünschen – auch über das erste Jahr hinaus stillen viele Mütter noch morgens oder abends. Im Vergleich dazu sollte künstliche Milchnahrung nach dem 1. bis 1½. Jahr allmählich an Bedeutung verlieren, damit das Kind seinen Nährstoffbedarf überwiegend aus der Familienkost deckt.
Fazit: Folgemilch kannst du ab ~6 Monaten einführen und typischerweise bis zum 12. Monat verwenden, um dein Baby neben der Beikost optimal zu ernähren. Wie lange darüber hinaus Folgemilch gegeben wird, hängt vom individuellen Bedarf ab. Viele Eltern beenden die Folgemilch-Phase rund um den 1. Geburtstag und wechseln auf normale Milch.
Andere nutzen Folgemilch/Kindermilch auch im 2. Lebensjahr noch gelegentlich, zum Beispiel als zusätzliche Nährstoffquelle. Wichtig ist, den Übergang zur normalen Kleinkind-Ernährung nicht zu lange hinauszuzögern. Spätestens wenn das Kind hauptsächlich am Familientisch mitisst, braucht es in der Regel keine spezielle Babymilch mehr. Bei Fragen oder Unsicherheiten helfen Hebammen, Kinderärzte oder Ernährungsberatungen weiter – so kannst du mit gutem Gewissen entscheiden, was für dein Kind das Richtige ist.
Anfangs- und Folgemilch im Lulibu Onlineshop
Neben fundierten Informationen legt lulibu.de Wert darauf, dir als Eltern eine breite Produktauswahl zur Verfügung zu stellen. Ob anfangs die Pre-Nahrung für Neugeborene oder später die Folgemilch und Kindermilch – im Online-Shop findest du diverse Milchnahrungen sowie Babynahrung für jedes Alter und jeden Bedarf.
Wir hoffen, dieser Ratgeber konnte dir einen hilfreichen Überblick geben, ab wann Folgemilch sinnvoll ist und bis zu welchem Alter sie gefüttert werden kann. So bist du gut informiert, um die Ernährung deines kleinen Schatzes im ersten Lebensjahr und darüber hinaus bestmöglich zu gestalten.